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DS 41 vi-rial

Im Zustand geistiger Umnachtung, ein Zerrbild unserer selbst, sitzen wir hier, dem Wahnsinn nahe. Wie dei Tiger im Käfig rennen alle zwischen Laserdrucker und Fixogum hin und her.

Nur unter Anwendung aller rhetorischen Hilfsmittel sind die beteiligten Halbleichen zur Fertigstellung des wissenschaftlichen Fachblatts zu bewegen.

Die zum Drucken extra herbeigeschaffte Quark-Station versagt ihre Druckdienste mit der lyrisch schlichten Fehlermeldung: "cat: write - no such device or address" oder so - allerdings erst nach der dritten Seite - grumpf...

Die Sehnix-Kiste weigerte sich standhaft ein "J" am Anfang einer Zeile zu sehen und warf jedesmal "Lost Character" aus. Dadurch wurde aus "Joghurt hat keine Gräten" "oghurt hat keine Gräten".

Einer der Mitstreiter hat einen doppelten Verlust zu beklagen: Zum Einen ist ihm eine serielle Schnittstelle in die ewigen Jagdgründe entfleucht, zum anderen war sein wallender Haarschopf zu Rohmaterial für einen Layoutpinsel geworden.

Mittlerweile kommen sägende Nudeldruckergeräusche aus dem Rechnerraum. Offenbar ließen sich die Schix-Machine und der 24-Nudeldrucker zu kooperativer Zusammenarbyte bewegen. Der Haken daran ist nur, dass die Pausen zwischen den Seiten so lang sind, dass man bequem einen Spaziergang um den Block in Erwägung ziehen kann, bevor die nächste ausgesägt wird.

Die Luft in der Redaktion riecht eigentlich nicht nach Luft, sondern hauptsächlich nach Layoutkleber. Der Layouter wurde schon mit den Füßen an seinen Stuhl gebunden, damit er im Fixogum-Rausch nicht davonfliegt.

Red.

 

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